THC-Therapie mit Medizinalcannabis
Chronische Schmerzen, spastische Muskeln oder therapieresistente Übelkeit müssen heute kein Dauerzustand mehr sein. Seit der Gesetzesnovelle 2017 – aktualisiert durch das Cannabisgesetz 2024 – ist der ärztlich begleitete Einsatz von Medizinalcannabis rechtlich abgesichert, wissenschaftlich belegt und auf deine Bedürfnisse zuschneidbar. Auf dieser Seite erfährst du, wie du schnell und unkompliziert zu deiner individuellen THC-Therapie gelangst – und warum gerade Bloomwell der perfekte Partner dafür ist.

Medizinalcannabis (THC)
Leidest du seit mehr als drei Monaten unter körperlichen Einschränkungen, spricht man von chronischen Beschwerden. Genau hier kann Medizinalcannabis helfen, Entzündungen zu mindern, Schmerzen abzufangen und dein Wohlbefinden deutlich zu steigern. Bei akuten Symptomen (< 3 Monate) bleibt die klassische Standardtherapie meist die bessere Wahl – aber wir prüfen jede Situation individuell.
Medizinalcannabis in der integrativen Medizin
Erst 2017 wurde die THC-haltige Cannabinoid-Therapie in Deutschland für Ärzt*innen offiziell freigegeben. Heute dient sie als Ergänzung zu bewährten Leitlinienbehandlungen oder als Alternative, wenn herkömmliche Medikamente keinen Erfolg bringen oder nicht vertragen werden. Das Ziel ist nie der Ersatz aller bisherigen Arzneien, sondern eine spürbare Minderung deines Krankheitsverlaufs – und das bei messbar weniger Nebenwirkungen.

- Ersttermin vor Ort oder – falls fachlich vertretbar – bequem per Videosprechstunde.
- Bis zum Erstkontakt mit unseren Kooperationsärzt*innen entstehen keinerlei Kosten.
- Unterstützung bei Rückfragen 7 Tage die Woche.
Vorteile einer Therapie mit Medizinalcannabis
Ganzheitliche Wirkung
Medizinalcannabis dockt simultan an CB1- und CB2-Rezeptoren in Gehirn, Rückenmark, Immunsystem und peripherem Nervensystem an. Dadurch entfaltet es ein Mehrkomponenten-Profil:
Analgesie: Hemmung der Schmerzleitung sowohl zentral (Rückenmark) als auch peripher (Entzündungsherde). Viele Patient*innen reduzieren damit Opioid-Dosen um 30 – 50 %.
Spasmolyse: THC verringert die neuronale Übererregbarkeit bei Multipler Sklerose, Querschnitt und Spastiken; der Effekt tritt oft schon nach wenigen Inhalationen ein.
Stimmungs- und Schlafregulation: CBD moduliert den Serotonin-Rezeptor 5-HT1a und gleicht Stresshormone aus. Ergebnis: tiefere Schlafphasen, weniger Grübeln und eine nachweisbare Steigerung der Lebensqualität.
Entzündungshemmung: Durch Abschwächung der Zytokin-Kaskade wird Gewebeschaden gebremst – wichtig bei Arthritis, Morbus Crohn oder Fibromyalgie.
Kurz: Ein einziges Präparat adressiert mehrere Symptome gleichzeitig und verhindert so problematische Polypharmazie.
Schonendes Nebenwirkungsprofil
Im Gegensatz zu klassischen Analgetika verursacht Medizinalcannabis weder Magen-/Darmschäden (NSAID), noch Atemdepression (Opioide) oder extrapyramidale Störungen (Neuroleptika). Typische Begleiterscheinungen – etwa Mundtrockenheit, leichte Müdigkeit oder milder Schwindel – sind
dosisabhängig und lassen sich durch Kleinstanpassungen korrigieren,
reversibel – kaum ein Effekt hält länger als wenige Stunden,
toleranzfähig: Nach zwei bis drei Wochen regelmäßiger Einnahme klingen viele Nebenwirkungen deutlich ab.
Zudem besitzt THC einen extrem hohen therapeutischen Index: Die tödliche Dosis liegt um ein Vielfaches über jeder klinisch erreichbaren Konzentration. Ein Sicherheitsplus, das selbst Opioid-Antagonisten nicht bieten können.
Flexible Darreichung & Steuerbarkeit
Blüten (Vaporizer) – Wirkeintritt in < 5 Minuten, flexible Einzeldosen ab 5 mg THC. Perfekt für akute Peaks.
Vollspektrum-Öle – standardisierte 1 mg-Abstufung, Wirkungsdauer bis 8 Std. Ideal als Basismedikation.
Fertigarzneien (z. B. Dronabinol, Nabiximols) – aufs Milligramm normiert, praktisches Spray oder Kapsel für unterwegs.
Morgens eine sativa-dominierte Sorte für Fokus, abends ein indica-lastiges Öl für Schlaf – dank klarer Terpen-Profile lässt sich dein Therapietag minutiös planen.
Digitale Nachsorge & Daten-Backbone
Mit Bloomwell bleibt die Versorgung auch nach der Erstverordnung hochdynamisch:
Televisite in 48 h: Terminslots auch an Wochenenden.
E-BtM-Rezept: Direkt in deine Apotheken-App, binnen Sekunden einlösbar.
Therapie-App: Schmerz-Score, Schlaftracking, Vaporizer-Nutzungsdaten – alles fließt live in deine elektronische Patientenakte.
KI-gestütztes Matching: Algorithmen vergleichen Symptome, Sorten-Chemotyp und Patient*innendaten, um die Trefferquote für die optimale Sorte Schritt für Schritt zu erhöhen.
Ergebnis: weniger Trial-and-Error, mehr Evidenz – und messbar schnellere Therapieerfolge.
Qualitäts- und Reinheitsgarantie
Alle in Deutschland zugelassenen Medizinalcannabis-Produkte tragen ein EU-GMP-Zertifikat. Das bedeutet:
Pestizid-, Schwermetall- und Mykotoxin-Grenzwerte weit unter den WHO-Limits
Batchgenaue Analyse von THC, CBD, CBG sowie Terpenen
Vollständige Chargenrückverfolgung – ein Sicherheitsstandard, den Schwarzmarkt-Ware niemals bietet.
Kostenkontrolle & Erstattungschancen
GKV-Übernahme: Bei schwerwiegender Erkrankung, ausgeschöpfter Leitlinientherapie und realistischer Aussicht auf Besserung.
Privatrezept-Transparenz: Dank digitalem Preisvergleich in der Bloomwell-App kennst du den Grammpreis deiner Sorte, bevor du kaufst.
Steuerliche Absetzbarkeit: Als außergewöhnliche Belastung kann Medizinalcannabis in vielen Fällen geltend gemacht werden.
So bleibst du nicht nur medizinisch, sondern auch finanziell auf der sicheren Seite.
Dein Medizinalcannabis mit Bloomwell
Unser digitales Behandlungsmodell verschwendet keine Zeit an Papierkram. Spezialärzt*innen konzentrieren sich auf deine Gesundheit, während unser Support-Team rund um die Uhr organisatorische Fragen klärt.
So bleibt mehr Raum für echte, personalisierte Therapie.
Wer hat Anspruch auf medizinischem Cannabis?
Schwerwiegende Erkrankung
Eine der zentralen Voraussetzungen für die Verordnung von Medizinalcannabis ist das Vorliegen einer schwerwiegenden Erkrankung. Diese wird definiert als eine Krankheit, die entweder lebensbedrohlich ist oder die Lebensqualität langfristig erheblich einschränkt. Typische Beispiele sind fortgeschrittene Tumorerkrankungen mit chronischen Schmerzen, schwere Spastiken bei Multipler Sklerose (MS), chronische neuropathische Schmerzen etwa nach Bandscheibenoperationen oder Nervenschädigungen sowie therapieresistente Übelkeit und Erbrechen im Rahmen einer Chemotherapie. Auch schwere, therapieresistente Epilepsie-Syndrome wie das Dravet- oder Lennox-Gastaut-Syndrom zählen dazu. Wichtig: Der Schweregrad der Symptome und deren Beeinträchtigung im Alltag sind ausschlaggebend, nicht allein die Diagnosetitel.
Leitlinien ausgeschöpft
Medizinalcannabis darf nur dann eingesetzt werden, wenn Standardtherapien nach den anerkannten medizinischen Leitlinien entweder keinen ausreichenden Erfolg gebracht haben oder aus spezifischen Gründen nicht eingesetzt werden können. Dazu zählen Unverträglichkeiten, massive Nebenwirkungen oder medizinische Kontraindikationen bei herkömmlichen Medikamenten. Ärztinnen und Ärzte dokumentieren dabei genau, welche Therapieversuche unternommen wurden und warum diese nicht zielführend waren. Erst wenn alle medizinisch gebotenen Alternativen geprüft und ausgeschöpft wurden, wird Medizinalcannabis als „ultima ratio“ – also als letzte sinnvolle Option – in Betracht gezogen.
Realistische Erfolgsaussicht
Gemäß § 31 Abs. 6 SGB V darf eine Therapie mit Medizinalcannabis nur dann von der Krankenkasse übernommen werden, wenn eine „nicht ganz entfernt liegende Aussicht“ auf eine spürbare Verbesserung des Krankheitsbildes oder der Symptome besteht. Es reicht also nicht, lediglich die Hoffnung auf eine Wirkung zu haben – es müssen nachvollziehbare medizinische Argumente und Erfahrungswerte vorliegen. Dazu erstellt die behandelnde Ärztin oder der Arzt einen speziellen Antragsbericht sowie einen ergänzenden Fragebogen. Der Medizinische Dienst (MD) bewertet auf dieser Grundlage, ob die Voraussetzungen für eine Kostenübernahme erfüllt sind. Eine realistische Erfolgsaussicht kann sich auf Schmerzlinderung, Spastikreduktion, Verbesserung der Schlafqualität oder die Stabilisierung des allgemeinen Gesundheitszustands beziehen.
Dein Rezept für medizinischem Cannabis
Du erhältst das Rezept digital, reichst es direkt bei deiner Wunsch-Apotheke ein und hast volle Kostentransparenz über die marktüblichen Preise. So bleibt die Versorgung schnell, rechtssicher und komplett ohne bürokratischen Ballast.
Einnahme & Dosierung von medizinischem Cannabis
Sanftes Einschleichen
Wir starten mit minimaler THC-Dosis und passen schrittweise an, bis Wirkung und Verträglichkeit optimal sind. Oft reichen wenige Milligramm pro Tag, um chronische Beschwerden spürbar zu lindern.
Blüten verdampfen
Ein zertifizierter Vaporizer erhitzt Blüten kontrolliert, vermeidet Rauchgifte und liefert den Effekt in Minuten – perfekt für akute Schmerz- oder Spastik-Attacken.
Extrakte & Fertigarzneien
Öle, Kapseln oder Sprays wirken langsamer (30–90 Minuten), halten jedoch bis zu acht Stunden an. Ideal als Basisversorgung für Tag oder Nacht.
Gesetzliche Höchstmenge
Maximal 100 g Blüten bzw. eine THC-äquivalente Menge Extrakt in 30 Tagen – so schreibt es die BtM-Verschreibungsverordnung vor. Nur in gut begründeten Ausnahmefällen dürfen Ärzt*innen mehr verordnen.
Bist du auf der Suche nach
medizinischem Cannabis?
Alles aus einer Hand – bei Bloomwell kannst du dein Cannabis-Rezept einlösen, den Live-Bestand prüfen und erhältst eine Übersicht an ca. 2xx med. Cannabis Sorten aus deutschen Apotheken, sowie Informationen zu Strains.
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Das sagen Patient:innen über uns

Kai S.
Heidelberg

“Hat alles wunderbar geklappt. Nach anfänglicher Skepsis, war ich doch überrascht wie gut die Vorgänge von Fragebogen bis hin zum Termin funktioniert haben. Sehr viel Freundlichkeit vom Arzt, vom Support Team per E-Mail oder auch am Telefon.”

Elisa M.
Frankfurt a.m.

“Vielen Dank für die professionelle Behandlung meiner Migräne. Freundliche Ärzte und Mitarbeiter. Immer erreichbar und hilfsbereit. Das Anliegen der Patienten wird sehr ernst genommen. Was möchte an mehr?”
Quellenangaben
FAQ – Medizinalcannabis
Wie wirkt Medizinalcannabis?
Medizinalcannabis interagiert mit deinem körpereigenen Endocannabinoid-System. Je nach THC-/CBD-Verhältnis kann es beruhigend, schmerzlindernd, muskelentspannend, appetitanregend oder stimmungsaufhellend wirken. Eine individuell angepasste Dosierung ist entscheidend, um die optimale Wirkung für dein Krankheitsbild zu erzielen.
Welche Nebenwirkungen kann Medizinalcannabis haben?
Typische Nebenwirkungen umfassen Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, trockene Augen und einen trockenen Mund. Seltener treten Konzentrationsprobleme, Stimmungsschwankungen, gesteigerter Appetit oder ein leichter Blutdruckabfall auf. Schwere Nebenwirkungen sind selten und individuell verschieden. Bei längerer Anwendung bildet sich häufig eine Toleranz, wodurch Nebenwirkungen seltener und schwächer werden.
Macht Medizinalcannabis abhängig?
Unter ärztlicher Aufsicht hat sich eine relevante Abhängigkeitsentwicklung bei der Behandlung mit Medizinalcannabis nicht gezeigt. Eine kontrollierte und verantwortungsvolle Anwendung minimiert jegliches Risiko zusätzlich.
Wie wird Medizinalcannabis dosiert?
Bei Therapiebeginn wird Medizinalcannabis langsam eingeschlichen. Die Dosis richtet sich nach dem THC-Gehalt und wird schrittweise angepasst, um die bestmögliche Wirkung bei guter Verträglichkeit zu erreichen. Gesetzlich dürfen maximal 100 g Blüten (oder eine äquivalente THC-Menge) pro 30 Tage verschrieben werden.
Wie wird Medizinalcannabis eingenommen?
Blüten werden vorzugsweise über einen zertifizierten Vaporizer inhaliert, um schädliche Verbrennungsprodukte zu vermeiden. Standardisierte Extrakte oder Fertigarzneien wie Sativex® und Canemes® werden oral eingenommen. Alternativ können Cannabisblüten auch als Tee zubereitet werden.
Welche Kosten fallen für Termine bei einer Behandlung mit Medizinalcannabis an?
Unsere privatärztlichen Leistungen umfassen: Rezeptanfrage 25,22 €, Online-Erstgespräch 53,54 €, Erstgespräch vor Ort 71,08 € sowie Folgerezept 28,25 €. Häufig übernehmen private Krankenkassen diese Kosten anteilig oder vollständig. Es entstehen keine versteckten Zusatzkosten.
Bei welchen Krankheiten bekomme ich Medizinalcannabis auf Rezept?
Medizinalcannabis kann bei chronischen Schmerzen, Spastik durch Multiple Sklerose, tumorbedingten Schmerzen, therapieresistenter Übelkeit oder Erbrechen während Chemotherapien, Appetitlosigkeit bei HIV oder Krebs, schweren Epilepsieformen sowie in der Palliativversorgung verschrieben werden. Entscheidend ist stets die Schwere der Erkrankung und das Ausschöpfen aller anderen Therapien.
Wie viel kostet Medizinalcannabis in der Apotheke?
Die Kosten variieren je nach Sorte und THC-Gehalt. Blüten kosten derzeit etwa 3,50 bis 16 €/g, hochwertige Sorten können bis 20 €/g kosten. Extrakte und Fertigarzneien sind aufgrund aufwendiger Herstellungsverfahren teurer.
Wer hat Anspruch auf Medizinalcannabis?
Anspruch besteht bei schwerwiegenden Erkrankungen, wenn leitliniengerechte Therapien entweder versagt haben oder nicht geeignet sind. Zudem muss eine realistische Aussicht auf eine Verbesserung der Symptome bestehen (§ 31 Abs. 6 SGB V). Wird der Antrag genehmigt, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Bei Ablehnung kann ein Privatrezept ausgestellt werden.
Ist Medizinalcannabis in Deutschland frei verkäuflich?
Nein. Auch nach der Teil-Legalisierung von Genusscannabis 2024 bleibt Medizinalcannabis ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und ist ausschließlich über ein BtM-Rezept in Apotheken erhältlich.
Was kostet Medizinalcannabis auf Privatrezept?
Beim Erwerb über Privatrezept bewegen sich die Preise für Blüten zwischen etwa 5 und 15 €/g. Extrakte und Fertigarzneien sind entsprechend teurer. Hinzu kommen Kosten für die privatärztlichen Leistungen wie Rezeptausstellung und Betreuung. Einige private Krankenversicherungen erstatten diese Ausgaben anteilig.
Welche Nachteile hat Medizinalcannabis auf Rezept?
• Aufwendiger Antrag bei der gesetzlichen Krankenkasse
• Hohe Selbstzahlerkosten bei Privatrezepten
• Einschränkungen bei Führerscheinbesitz (THC-Nachweis im Blut möglich)
• Gelegentliche Lieferengpässe einzelner Sorten
• Dosisabhängige Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder Schwindel.
Trotz dieser Punkte bietet Medizinalcannabis für viele Patient*innen erhebliche Vorteile gegenüber konventionellen Therapien.